Aktuelle Änderungen im Zoll- und Außenwirtschaftsrecht im Hinblick auf den Britisch Exit, die Folgen für die Wirtschaft und dem Zollverfahren sind Kern des Tages.
Inhalte
Zum ersten Mal seit Bestehen der Europäischen Union will ein Mitglied
die Zollunion verlassen. Der BRitish EXIT verändert u. a. den
Warenaustausch zwischen der EU und dem United Kingdom (UK). Nach
mehrfacher Verschiebung des Austrittstermins auf nunmehr den 31. Oktober
2019 werden die aktuelle Situation und die Folgen für die Wirtschaft auf
beiden Seiten des Ärmelkanals dargestellt. Dies gilt auch für den Fall
einer erneuten Verschiebung des Termins aufgrund von Neuwahlen im UK
oder anderweitiger Vereinbarungen mit der EU. Vereinfachte Zollverfahren
auch bei der Einfuhr im UK stellen eine große Belastung für die
Unternehmen dar.
Im Licht dieser und weiterer anstehenden und interessanten Entwicklungen
setzt das Seminar zu aktuellen Änderungen im Zoll- und
Außenwirtschaftsrecht an und bringt Sie auf den aktuellen Stand des
Wissens.
- Revision der Harmonisierten Systems zum 1.1.2022
- Änderungen und Auswirkungen auf die statistische Warennummer/Codenummer
• Umsetzung der European Business Statistics
- Änderungen im Vergleich zur Intrahandelsstatistik im Detail
- neue Codierungen u.a. der Geschäftsarten
• Änderungen im Zollrecht
- Unionszollkodex incl. Durchführungs- und Delegierter Verordnung
- Entwicklung des Übergangsrechtsakts
• ATLAS-Release Einfuhr 9.1 und Ausfuhr 3.0
- Stand des EU-einheitlichen Zollsoftwarepaket insbesondere für die
Ausfuhr
• Warenverkehr zwischen der EU und dem Vereinigten Königreich
(Großbritannien)
- Erfahrungen in den Abläufen insbesondere in Calais und Dover (Nadelöhr
für den
Straßenverkehr)
• Die neue dual use-Verordnung 2021 - Inkrafttreten zum 09.09.2021
• Exterritoriale Geltung des US-amerikanischen und der chinesischen
Außenwirtschaftsrechts
- Auswirkungen auf deutsche Unternehmen
• Auswirkungen des Lieferkettengesetzes auf den internationalen
Warenverkehr
• Entwicklungen im präferentiellen Ursprungsrecht